Leider konnten wir nicht das finden wonach du gesucht hast. Vielleicht kann dir die Suche helfen.
Exzellente Museen, die Geschichte und lokale Traditionen bewahren. Orte der Andacht zu Ehren der Erscheinungen der Jungfrau Maria. Eine Bergwelt, die ideal ist für einen Ausflug mit der Familie oder für Gipfelstürmer. Und dann der Idrosee, unberührtes Gewässer mit unvergesslichen Farbschattierungen und eine Festung steil über dem Seeufer, die in ihrer Art einzigartig ist: die Rocca d‘Anfo.
Hier einige sehenswerte Attraktionen für deinen Aufenthalt am Idrosee und im Valle Sabbia.
Ein kirchliches Bauwerk der Benediktiner mit mehr als tausendjähriger Geschichte. Es handelt sich um das Kloster San Bartolomeo in Serle, in herrlicher Panoramalage auf dem Monte Orsino in 993 m ü.d.M.: Von hier kann man nicht nur den Gardasee bewundern, sondern auch die Hochebene von Serle und die Brescianer Ebene von den Marmorsteinbrüchen bis zu den Gebäuden der Stadt.
Erbaut im Jahr 1093 haben sich hier im Laufe der Jahrhunderte verschiedene Orden in der Leitung abgelöst und mehrmals die allgemeine Ausstattung verändert. Heute ist das Kloster im Besitz der Gemeinde Serle und es findet eine umfangreiche Aufwertung statt, im Zuge derer die bedeutenden mittelalterlichen Überreste, die bei den Ausgrabungen zum Vorschein kamen und die Fresken aus dem 15. und 16. Jahrhundert bekannt gemacht werden. Gleich nach dem Betreten sieht man auf der rechten Seite eine Marmorplatte mit der Inschrift des Namens des hl. Paul VI. als erstem Wohltäter.
Äußerst beliebt als Ziel für Sonntagsausflüge ist das Kloster leicht zu erreichen mit einem schönen Spaziergang im Wald. Sehr interessant sind auch die geführten Besichtigungen im Sommer, die vom örtlichen Tourismusbüro organisiert werden.
Die Wallfahrtskirche in Paitone ist ein Ort intensiver Frömmigkeit und verdankt ihre Anfänge einem Wunder: der Erscheinung der Muttergottes, die Filippo, einem taubstummen Jungen, im Jahr 1532 widerfuhr. Der Kirchenbau wurde 1534 fertiggestellt und birgt ein Gemälde des Moretto, in dem das Ereignis geschildert wird, in dem die Jungfrau Maria dem Jungen Heilung verspricht, wenn im Gegenzug das Gotteshaus errichtet wird.
Bestens erhalten wurde die Wallfahrtskirche im Laufe der Zeit erweitert um den Portikus in der Fassade, die auf den großzügigen Vorplatz geht. In den Chroniken wird von weiteren außergewöhnlichen Sofortheilungen berichtet, die hier ihren Ausgang nahmen.
Bezugspunkt für eine Vertiefung der Geschichte des Valle Sabbia und des westlichen Gardasees sammelt das Museum bedeutende archäologische Fundstücke, Fossilien und Inschriften für eine Reise zu den Ansiedlungen und der wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung des Gebietes vom mittleren Paläolithikum bis zur ausgehenden Renaissance. Unter den hier gezeigten Funden auch das Skelett eines prähistorischen Bären und eines Wolfs. Eine Abteilung ist der Pfahlbausiedlung von Lucone di Polpenazze gewidmet, einer UNESCO-Welterbestätte. Das Museum ist in einem schönen Palais aus dem 15. Jahrhundert untergebracht und auch auf den Besuch von Kindern und Schulklassen eingerichtet.
Das Museum in Gemeindebesitz rühmt sich zweier Schmiedehämmer mit hydraulischem Antrieb, Lager und weiterer Gerätschaften, die früher für die Eisenverarbeitung verwendet wurden. Die vor dem 18. Jahrhundert erbaute Schmiede in Pamparane ist nach vorheriger Anmeldung mit Führungen zugänglich mit der Möglichkeit, sich von der Vorführung des Schmiedehammers in Betrieb begeistern zu lassen. Eine interessante Sammlung von Manufakten, welche die sozio-ökonomische Geschichte von Odolo erzählen, runden den Besuch ab.
Kommt man durch Sabbio Chiese, so kommt man nicht umhin, von der imposanten Wallfahrtskirche Madonna della Rocca beeindruckt zu sein, die in beherrschender Lage mit Panoramablick über das Valle Sabbia liegt. 107 Stufen führen hinauf zum Eingang des Bauwerks, das zwischen dem 9. – 10. Jahrhundert als militärische Festung erbaut und in der Folgezeit in ein Gotteshaus verwandelt wurde.
Das Wahrzeichen des Dorfes, die Wallfahrtskirche ist wirklich originell: Sie besteht nämlich aus zwei sich überlagernden Kirchen, die beide der Verkündigung gewidmet sind. Sehr faszinierend sind der Bogengang aus dem 18. Jahrhundert und der Kirchturm, der in früheren Zeiten als Wachturm diente.
Erbaut Mitte des 16. Jahrhunderts, entstand die Wallfahrtskirche als Zeichen der Verehrung der Muttergottes, die einem jungen verkrüppelten Hirten erschienen war, der aus dieser Begegnung wie durch ein Wunder geheilt hervorging. Unter den prachtvollen Meisterwerken, die in der Kirche erhalten sind, ist ein Gemälde von Moretto, das dem hl. Antonius dem Großen gewidmet ist, die aus dem 18. Jh. stammende hölzerne Einfassung auf dem Hauptaltar und die raffinierten Schnitzereien des Chorgestühls und des Orgelgehäuses. Die Kirche ist auch heute noch ein beliebtes Pilgerziel.
Ein besonders wichtiges Beispiel für Industriearchäologie im Herzen des Valle Sabbia, ein Symbol der Tätigkeit, die jahrhundertelang das Wirtschaftsleben dieser Orte beherrschte. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts kam im Hochofen in der Tat das Eisenerz zusammen, das in den Bergwerken des Valle Trompia abgebaut wurde, und das hier der ersten Phase der Verarbeitung unterzogen wurde. Die Grabungen Anfang der 2000er Jahre haben einen Großteil der Reste der ursprünglichen Anlage ans Licht gebracht, die von den Fachleuten als grundlegend für die Entwicklung der metallurgischen Verfahren eingestuft worden war, die heute noch die Grundlage der Industrie im Raum Brescia bilden.
Der Hochofen liegt neben dem Gebirgsfluss Tovere in 620 m Höhe und ist über den Saumpfad erreichbar, der von Livemmo hinabführt.
Im Grünen und umhüllt von der Stille der Berge ist die kleine Kirche eine der bekanntesten der Gegend und bietet dem Besucher eine Erfahrung von Frieden und Ruhe. Die einschiffige Kirche mit einem Satteldach ist mit ihrem heutigen Erscheinungsbild Ausdruck des typisch gotisch-lombardischen Stils des 15. Jahrhunderts. Sehr beeindruckend ist das angrenzende Denkmal für die gefallenen Widerstandskämpfer des Valsabbia.
Als Erinnerung an die Gemeinschaft hat das Museum Zeugnisse zusammengetragen, die mit der Zeit der Partisanen und der bäuerlichen und Bergtradition dieser Orte verbunden sind.
Der ursprüngliche Kern besteht aus Kunstwerken des Malers und Bildhauers Dimitrije Paramendic, die er selbst der Gemeinde geschenkt hat als Zeichen der Anerkennung für seine Gefangenschaft und die darauffolgende Flucht aus der Kaserne in Vestone (1943). Dann kamen im Laufe der Jahre Erinnerungsstücke dazu, die von ehemaligen Partisanen aus dem Valsabbia gespendet wurden wie Waffen, Kriegsgerät, Alltagsgegenstände, Fahnen, Bilder der Protagonisten des lokalen Widerstands sowie die fünf Ordner mit den gesamten Originaldokumenten der Brigade Fiamme Verdi “Giorgio Perlasca”. Vervollständigt wird die Sammlung durch lokale Handwerksmanufakte, Werkzeuge des bäuerlichen Lebens, Haushaltsgerätschaften, Fotografien und historische Kleidungsstücke, die von den Bewohnern gespendet wurden und in einer eigenen Abteilung zu sehen sind, die der Kultur und Folklore gewidmet sind.
Monumental und sehr reizvoll ist die Burgfestung Rocca d’Anfo, wahrscheinlich die bekannteste Sehenswürdigkeit des Idrosees. Erbaut im 15. Jahrhundert steil über dem See in herausragender Panoramalage, ragt die Burg auch heute noch majestätisch empor und bewahrt Geschichte und Geheimnisse, die sich um die verschiedenen Gebäude ranken. Zunächst als Militärfestung entstanden und mehrfach umgebaut, besteht die Burganlage aus einer einzigartigen Mischung aus Batterien, Türmen, Kasernen, das Ganze umgeben von mächtigen venezianischen Mauern, die an die strategische Funktion der Verteidigungsanlage erinnern.
Nachdem die Burg jahrzehntelang verlassen war, finden hier seit einigen Jahren intensive Restaurierungsarbeiten statt und die Anlage ist nun wieder für die Öffentlichkeit zugänglich mit Führungen und eindrucksvollen nächtlichen Touren. Aktuell stehen drei Rundgänge zur Verfügung. Höchst interessant ist das Museum mit Kriegsgerät.
Mehr erfahren über die Rocca d’Anfo.
Das bei Wanderern beliebte Ziel, die Festung Cima Ora (1.539 m ü.d.M.) wurde zu Beginn des Ersten Weltkriegs als Festung und strategischer Punkt für den Einsatz von Kanonen gebaut, deren Standort heute noch sichtbar ist. Dem Verfall und Witterungseinflüssen ausgesetzt, genießt man von der Festung einen herrlichen Blick auf die umliegenden Berge und den Idrosee bis Ponte Caffaro.
Eintritt kostenlos.
Ein Schmuckkästchen mit Kunstschätzen der wohlklingendsten Namen der italienischen Malerei: Palma il Giovane, Tizian, Tintoretto. Und weiter Camillo Rama, Andrea Celesti, Francesco Torbido, Pietro Mera. Auf einer felsigen Erhöhung gelegen, welche die Erhabenheit hervorhebt, besticht die Pfarrkirche in Bagolino mit ihrer Großartigkeit und im Inneren einer großen Zahl an Zeugnissen, die mit der Größe von Bagolino verbunden sind. Als drittgrößte Kirche der Provinz Brescia trägt sie auch den Namen „Kathedrale der Berge„.
„Habitar in sta terra“ ist ein Projekt zur Aufwertung der künstlerischen, historischen und Naturschätze in Bagolino, das von der gleichnamigen Vereinigung gefördert wird. Die Sammlung ist im Erdgeschoss der Schule untergebracht und umfasst Objekte und Gerätschaften, welche die Traditionen und die Besonderheiten der heimischen Kultur abbilden. Das Museumshaus befindet sich dagegen im Herzen von Bagolino und stellt ein charakteristisches Beispiel eines örtlichen Wohnhauses dar.
Eingerichtet in einem typischen strohgedeckten Heuschober des Valvestino, wichtigste Sehenswürdigkeit dieser wunderbaren Hochebene, ist das Museum der Stolz der Aufwertung der lokalen Traditionen. Organisiert in drei Ausstellungsräumen – Stadel, Stall und Käserei – finden hier Möbel, Objekte der lokalen Kultur und Werkzeuge der Handwerker, Käser und Landwirte Platz. Nach Voranmeldung besteht die Möglichkeit, in einem der Heustadel von Cima Rest zu übernachten, für einen einzigartigen Urlaub inmitten der Natur.